Desinfektionsmittel für Hände / Händedesinfektion

Keimfrei in der Pflege durch Händedesinfektionsmittel

Neben den Einmalhandschuhen ist die Handdesinfektion ein wichtiger Punkt in Sachen Hygiene in der Pflege. Es ist nicht immer möglich, Einmalhandschuhe zu tragen, darüber hinaus garantiert die alleinige Nutzung der Handschuhe keinen einhundertprozentigen Schutz. Nach Berichten der WHO ist die Übertragung von Erregern durch die Hände eines der größten Risiken für die Ausbreitung von Krankheiten. Es werden mit den Händen Toilette, Einkaufswagen, Geländer und Türklinken, sowie Menschen und andere Arbeitsgeräte angefasst. Oft wird nach solchen Kontakten unbewusst auch das Gesicht angefasst. Deshalb zählt die Desinfektion der Hände und die gewissenhafte Reinigung zu den wichtigsten Vorbeugemaßnahmen im Infektionsschutz.

Die Pflegemittelbox hält für die Handdesinfektion Flaschen von 500 ml bereit, die von renommierten Herstellern stammen. Enthalten sind diese Produkte in den Boxen 1,2,3,4, sowie optional 6. Hier finden sich ebenfalls weitere Pflegehilfsmittel wie Schutzschürzen oder Flächendesinfektionsmittel.

Welche Marken oder Hersteller sind zu empfehlen?

Es gibt verschiedene Händedesinfektionsmittel von verschiedenen Herstellern. Die meisten Desinfektionsmittel sind eine Mischung aus Alkohol, damit auch wirklich jeder Keim und jede Bakterie abstirbt oder die nicht-alkoholischen Desinfektionsmittel, die meistens eingesetzt werden, wenn die Person allergisch auf das Mittel mit Alkohol reagiert. Die häufigste Verwendung findet sich in Krankenhäusern, bei Ärzten, in Alten- und Pflegeheimen. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Gebinden von 100ml bis über 1 Liter. Die Kosten für solch ein Desinfektionsmittel sind gering, variieren jedoch sehr stark von einander. So ist die Marke und Hersteller ein entscheidender Faktor. Sie werden im Handel schon für einen Preis von 1,00 Euro verkauft. Für den täglichen Haushalt wird das Desinfektionsmittel auch immer beliebter. So werden mittlerweile in Drogeriemarkten kleine Desinfektionsgels in Flaschen angeboten.

Gel oder Flüssigmittel

In den meisten Fällen ist das Desinfektionsgel praktischer als das herkömmliche Desinfektionsmittel, welche eher eine wasserähnliche Konsistenz hat. Das Gel fließt bei der Nutzung nicht direkt aus der Hand, wobei das normale Mittel direkt verläuft.

Nutzung eines Desinfektionsmittels

Das Mittel zur Desinfektion wird als Lösung geliefert, die bereits gebrauchsfertig ist. Durch die Anwendung wird die Übertragung von Bakterien und weiteren Mikroorganismen verhindert. Keimvermindert wirkt das, in der Regel flüssige Mittel, gegen Pilze, Bakterien und Viren. Die Hände und die Haut werden durch die Anwendung selbstverständlich nicht geschädigt.

Wird die Handdesinfektion korrekt ausgeführt, wird die Zahl der Mikroorganismen so stark vermindert, dass sie nicht mehr in der Lage sind, eine Infektion auszulösen. In der Pflege ist das Desinfektionsmittel für die Hände damit ein essentieller Schutz für den Pflegebedürftigen, sein Umfeld und alle weiteren Beteiligten.

Die Nutzung kann man sich am besten im Internet oder in den oben genannten Einrichtungen anschauen. Jeder Krankenhaus und jedes Altenheim bietet solch einen Anleitung an, die jeder mit nach hause nehmen kann. Wichtig zu wissen ist jedoch die Dosierung. Es wird vorgeschrieben, eine Hohlhand voll von dem Mittel zu nehmen, um auch die stärkste Wirkung hervor zu rufen. Das heißt, die Hand wird leicht gewölbt, dort kommt das Desinfektionsmittel rein. In Krankenhäusern, sowie in den Alten- und Pflegeheimen gibt es sog. Desinfektionsspender. Die findet man entweder am Eingang jeder Einrichtung im Sinne einer automatischen/elektrischen Anlage, oder auf einem sog. Pflegewagen, der auch in jeder Einrichtung zu finden ist. Bei den manuellen Spendern wird es empfohlen, das Desinfektionsmittel mit seinem Ellenbogen oder dem Unterarm aus dem Spender raus zu “pumpen”.

Die Hände richtig desinfizieren

– Desinfektionsmittel sorgfältig auf den Flächen der Hände verteilen
– Verflechten der Hände ineinander
– Die Innenräume der Hände berücksichtigen
– Den Daumen mit berücksichtigen

Danach sollten die Innenräume der Finger noch einmal abgerieben werden, um wirklich alle vorhandenen Keime abzutöten. Danach werden die Fingerspitzen in den Handflächen gerieben.